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There Will Be Blood

There Will Be Blood“ (2007), unter der Regie von Paul Thomas Anderson, ist ein episches Drama, das die Geschichte des ehrgeizigen Ölbarons Daniel Plainview erzählt. Mit brillanten schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Daniel Day-Lewis, beleuchtet der Film die dunklen Seiten des amerikanischen Traums und die moralischen Dilemmata, die mit unstillbarem Streben nach Macht und Reichtum verbunden sind.

Die Anfänge von Daniel Plainview

Der Film beginnt im späten 19. Jahrhundert in Kalifornien, als wir Daniel Plainview (Daniel Day-Lewis) in einer einsamen Mine sehen, wo er als Silbergräber arbeitet. Durch einen Arbeitsunfall wird er schwer verletzt, aber anstatt aufzugeben, zeigt er Entschlossenheit und überwindet die Widrigkeiten. Nachdem er sein eigenes Ölgeschäft gegründet hat, wandelt sich seine Besessenheit für Öl und Erfolg zur treibenden Kraft in seinem Leben.

Plainview ist ein geschickter Geschäftsmann, der keine Skrupel hat, um an sein Ziel zu gelangen. Als er in das fruchtbare Land von Little Boston kommt, erkennt er das Potenzial für reichhaltige Ölreserven und setzt alles daran, die dort ansässigen Landbesitzer zu überzeugen, ihre Rechte zu verkaufen.

Manipulation und Gier

Daniel Plainview beginnt, mit den Landbesitzern zu verhandeln und gewinnt schnell das Vertrauen der Anwohner, indem er sich als besorgter und fairer Geschäftsmann präsentiert. Besonders wichtig ist ihm der Kontakt zu einem jungen Landbesitzer, Paul Sunday (Paul Dano), der ihm von den Ölreserven seines Vaters erzählt. In einem cleveren Schachzug überredet Plainview den alten Mann, ihm die Pacht für das Land zu übertragen.

Doch Plainviews Gier kennt keine Grenzen. Um seine Geschäfte auszubauen, geht er auch über Leichen, und seine skrupellosen Taktiken bringen ihn in Konflikt mit der Gemeinschaft. Er wird zunehmend von Paranoia und Misstrauen gegenüber seinen Partnern und Konkurrenten geleitet.

Die Beziehung zu seinem Sohn

Ein zentraler Aspekt des Films ist die komplexe Beziehung zwischen Daniel und seinem Adoptivsohn H.W. (Dillon Freasier). H.W. ist anfangs eine Quelle der Motivation und des Stolzes für Daniel. Er sieht in ihm eine Möglichkeit, sein Geschäft und sein Erbe weiterzuführen. Doch als H.W. durch einen Arbeitsunfall taub wird, verändert sich die Dynamik zwischen den beiden. Daniel wird zunehmend grausam und isoliert, während H.W. mehr und mehr nach Unabhängigkeit strebt.

Der Konflikt mit Eli Sunday

Parallel zu Daniels Aufstieg begegnet er dem fanatischen Prediger Eli Sunday (auch Paul Dano), der versucht, den Einfluss der Kirche in Little Boston zu etablieren. Eli und Daniel geraten in einen erbitterten Konflikt über Macht und Einfluss. Eli sieht in Daniel einen Feind, der den Menschen in der Gemeinde das Wesentliche raubt. Daniel hingegen betrachtet Eli als manipulativ und arrogant, was zu einem symbolischen Machtkampf zwischen den beiden Männern führt.

In einer der denkwürdigsten Szenen des Films erpresst Eli Daniel, indem er um Unterstützung für die Kirche bittet. Daniel hingegen ist nicht bereit, sich unter Druck setzen zu lassen, was zu einer kraftvollen und ikonischen Konfrontation führt, die die zentrale Thematik des Films – Gier und Macht – eindrucksvoll verkörpert.

Der Fall von Daniel Plainview

Im Laufe des Films wird Plainviews Gier immer zerstörerischer. Er opfert seine Beziehungen, seine Moral und schließlich auch seine Menschlichkeit für den Reichtum und die Macht. Die Isolation von H.W. und die Spannungen mit Eli führen dazu, dass Daniel in eine dunkle und einsame Existenz abdriftet. Am Ende des Films steht Plainview allein in seiner Ölraffinerie, gezeichnet von seinen Entscheidungen und dem Verlust von allem, was ihm einst wichtig war.

„There Will Be Blood“ endet mit einer der schockierendsten und eindringlichsten Szenen der Filmgeschichte, in der Daniel seine Lebensentscheidungen und deren Konsequenzen in einem letzten, explosiven Moment der Verzweiflung und des Wahnsinns reflektiert.

Darsteller und Produktionsdaten

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