„Stranger Things“ ist eine packende Mischung aus Horror, Mystery und Science-Fiction, die in den 1980er Jahren spielt und eine Gruppe von Kindern auf der Suche nach einem verschwundenen Freund begleitet. Doch ihre Ermittlungen stoßen auf ein übernatürliches Geheimnis, das tief in ihrer Heimatstadt Hawkins vergraben liegt. Mit einer Vielzahl von geheimen Experimenten, einem Paralleluniversum und außergewöhnlichen Wesen zieht die Serie die Zuschauer in ihren Bann. „Stranger Things“ ist mehr als nur eine Geistergeschichte – sie ist eine Hommage an die Popkultur der 80er und eine spannende Reise voller Überraschungen.
Die Ausgangslage und die verschwundene Person
„Stranger Things“ beginnt mit dem mysteriösen Verschwinden von Will Byers, einem Jungen, der in der kleinen Stadt Hawkins, Indiana lebt. Sein Verschwinden geschieht unter seltsamen Umständen und wird von niemandem so recht verstanden. Wills Freunde, Mike, Dustin und Lucas, machen sich auf die Suche nach ihm, was sie jedoch zu weit mehr führt, als sie sich jemals hätten vorstellen können. Die Suche nach Will ist nicht nur der Auslöser für die Ereignisse, sondern bildet auch den roten Faden, der sich durch alle Staffeln zieht.
Gleichzeitig kommen geheime Experimente des amerikanischen Militärs ans Licht, die in der nahegelegenen Hawkins National Laboratory durchgeführt werden. Diese Experimente und deren Auswirkungen auf die Umgebung sind ein zentraler Bestandteil der Geschichte und haben weitreichende Konsequenzen für die Stadt und ihre Bewohner.
Das „Upside Down“ und übernatürliche Elemente
Im Verlauf der ersten Staffel entdecken die Kinder eine andere Dimension, die als das „Upside Down“ bezeichnet wird. Diese düstere Parallelwelt ist von einer bedrohlichen Atmosphäre durchzogen und birgt seltsame und gefährliche Kreaturen. Die Entdeckung dieser Dimension stellt das Leben in Hawkins auf den Kopf und lässt die Ereignisse noch mysteriöser erscheinen.
Das „Upside Down“ und die Geheimnisse rund um dieses Paralleluniversum sind der zentrale Konflikt in der Serie. Die Kinder müssen sich mit gefährlichen Wesen, wie dem Demogorgon, auseinandersetzen und sich gegen die dunklen Mächte verteidigen, die aus der anderen Dimension in ihre Welt gelangen. Ihre Reise führt sie nicht nur zu neuen Erkenntnissen über das „Upside Down“, sondern auch zu den geheimen Machenschaften der Regierung und des Hawkins-Labors.
Die Einführung von Eleven: Eine außergewöhnliche Heldin
Ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte ist das Auftauchen von Eleven, einem mysteriösen Mädchen, das über außergewöhnliche telekinetische Kräfte verfügt. Eleven, die aus den geheimen Experimenten des Hawkins-Labors entkommen ist, hat ihre eigene düstere Vergangenheit. Sie wird schnell ein wichtiger Bestandteil der Gruppe, die sich auf die Suche nach Will begibt und sich den bedrohlichen Kreaturen des „Upside Down“ stellt. Ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten, aber auch ihre Zerbrechlichkeit, machen sie zu einer einzigartigen und wichtigen Figur in der Serie.
Im Verlauf der Staffeln entwickeln sich tiefgehende Freundschaften zwischen den Kindern und Eleven, die in vielen emotionalen und spannungsgeladenen Momenten gipfeln. Doch auch Eleven selbst muss mit ihrer Herkunft und den Geheimnissen ihrer Kräfte kämpfen, was ihr eigenes Abenteuer im Laufe der Serie verstärkt.
Die Bedrohungen und der Kampf gegen das „Upside Down“
Mit jeder Staffel wird die Bedrohung des „Upside Down“ größer. In Staffel 2 stoßen die Charaktere auf neue Gefahren, wie den Mind Flayer, ein riesiges, übernatürliches Wesen, das die Kontrolle über die Bewohner von Hawkins übernehmen kann. Es ist der Beginn eines noch intensiveren Konflikts, in dem nicht nur die Stadt Hawkins, sondern die ganze Welt in Gefahr gerät.
Die Charaktere müssen sich immer wieder gegen die Entitäten aus dem „Upside Down“ verteidigen, die sowohl in physischer als auch in geistiger Form angreifen können. Zudem setzen die Behörden und militärischen Kräfte weiterhin alles daran, die geheimen Experimente und das Wissen um die andere Dimension zu vertuschen, was zusätzliche Konflikte und Spannungen verursacht.
Die Charaktere und ihre Entwicklungen
Im Laufe der Serie entwickeln sich die Charaktere weiter, und ihre persönlichen Geschichten rücken immer mehr in den Vordergrund. Mike, Dustin und Lucas wachsen zu echten Helden heran, die nicht nur Will, sondern auch ihre Stadt und die Welt vor den Bedrohungen aus dem „Upside Down“ retten wollen. Gleichzeitig durchleben sie die typischen Probleme des Erwachsenwerdens – von Freundschaften über erste Liebe bis hin zu familiären Konflikten.
Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die Erwachsenenfiguren wie Jim Hopper, der als Chef der Polizei von Hawkins zunehmend in die mysteriösen Ereignisse verwickelt wird, und Joyce Byers, die als Mutter von Will alles daran setzt, ihren Sohn zu finden und vor den Gefahren des „Upside Down“ zu beschützen.
Der 80er-Jahre Flair und die Popkultur-Referenzen
Ein weiteres Highlight von „Stranger Things“ ist die tiefe Verwurzelung in der Popkultur der 80er Jahre. Von den Mode- und Musikreferenzen bis hin zu Anspielungen auf ikonische Filme und Serien dieser Zeit – „Stranger Things“ ist eine Hommage an die Popkultur der 80er. Für viele Zuschauer ist dies ein nostalgisches Erlebnis, während jüngere Generationen durch die Vielzahl von Referenzen in eine neue Welt eintauchen.
Die Serie nutzt die Atmosphäre der 80er-Jahre meisterhaft, um das Setting lebendig zu gestalten und zu einer der wichtigsten Bestandteile der Geschichte zu machen.
Darsteller und Produktionsdaten
Hauptdarsteller:
- Winona Ryder als Joyce Byers
- David Harbour als Jim Hopper
- Millie Bobby Brown als Eleven
- Finn Wolfhard als Mike Wheeler
- Gaten Matarazzo als Dustin Henderson
- Caleb McLaughlin als Lucas Sinclair
- Natalia Dyer als Nancy Wheeler
- Charlie Heaton als Jonathan Byers
- Cara Buono als Karen Wheeler
Produktionsdaten:
- Erstausstrahlung: 15. Juli 2016
- Produzenten: Shawn Levy, Dan Cohen, Matt Duffer, Ross Duffer
- Regisseure: Matt Duffer, Ross Duffer, Shawn Levy
- Musik: Kyle Dixon, Michael Stein
- Genre: Horror, Mystery, Science-Fiction
- Länge der Episoden: 45–70 Minuten