li.meta-author { display:none; }

Gottes Werk & Teufels Beitrag

Der Oscar-prämierte Film Gottes Werk & Teufels Beitrag erzählt die berührende Geschichte des Waisenjungen Homer Wells, der in einem strengen Waisenhaus in Maine aufwächst und später seinen eigenen Weg in die Welt sucht. Basierend auf dem Roman von John Irving, handelt dieser Film von moralischen Entscheidungen, Loyalität und der Suche nach einem selbstbestimmten Leben.

Das Waisenhaus und Dr. Wilbur Larch

Der Film beginnt in den 1940er-Jahren im St. Cloud’s Waisenhaus in Maine. Hier wächst Homer Wells (Tobey Maguire) als Waise auf, betreut von Dr. Wilbur Larch (Michael Caine), einem engagierten Arzt und Leiter des Waisenhauses. Dr. Larch spielt in Homers Leben eine Vaterfigur, bringt ihm nicht nur medizinische Grundkenntnisse bei, sondern vertraut ihm auch seine eigene ethisch heikle Arbeit an: Neben den Pflichten als Arzt hilft Dr. Larch schwangeren Frauen in Not und führt sowohl Geburten als auch heimlich Abtreibungen durch. Homer wird nach und nach zu Dr. Larchs Assistenten und lernt dabei viel über das Leben, Ethik und Verantwortung.

Homers Entscheidung: Ein Schritt in die Welt hinaus

Homer jedoch fühlt sich zunehmend eingeengt und hinterfragt Dr. Larchs moralische Entscheidungen. Als Candy Kendall (Charlize Theron) und ihr Freund Wally Worthington (Paul Rudd) ins Waisenhaus kommen, um eine Abtreibung durchführen zu lassen, sieht Homer eine Möglichkeit, die ergreifen will. Er schließt sich ihnen an und verlässt St. Cloud’s zum ersten Mal, um die Welt und das Leben außerhalb des Waisenhauses zu erkunden. Dr. Larch, der Homer als seinen Nachfolger sieht, ist zunächst enttäuscht, lässt ihn jedoch gehen.

Die Apfelplantage und neue Erfahrungen

Homer beginnt, auf der Apfelplantage von Wallys Familie zu arbeiten, wo er das Leben und die harte Arbeit der Saisonarbeiter kennenlernt. Er freundet sich mit Mr. Rose (Delroy Lindo) und dessen Tochter Rose Rose (Erykah Badu) an und erlebt erstmals die Herausforderungen und Kämpfe der Arbeiterklasse. In dieser Umgebung stellt er sich zunehmend den moralischen Fragen, die er zuvor gemieden hat. Dabei entwickelt sich auch eine romantische Beziehung zwischen ihm und Candy, die von Loyalität, Konflikten und schwierigen Entscheidungen geprägt ist, besonders da Wally bald in den Zweiten Weltkrieg zieht und später verletzt zurückkehrt.

Rückkehr nach St. Cloud’s: Übernahme des Erbes

Während seiner Zeit auf der Apfelplantage wird Homer immer wieder von moralischen Dilemmata verfolgt. Er wird mit Roses ungewollter Schwangerschaft konfrontiert und erkennt schließlich, dass die Welt außerhalb des Waisenhauses ebenso komplex und schwierig ist. Als Dr. Larch verstirbt und das Waisenhaus ohne Leitung zurückbleibt, beschließt Homer, nach St. Cloud’s zurückzukehren. In Homers Rückkehr zur Klinik findet sich seine Entscheidung, Dr. Larchs Erbe anzutreten und den Waisen des Hauses eine Zukunft zu ermöglichen. Homer nimmt seine Verantwortung an und versteht nun, dass er in St. Cloud’s einen Platz hat, an dem er gebraucht wird.

Darsteller und Produktionsdaten des Films Gottes Werk & Teufels Beitrag

In den Hauptrollen von Gottes Werk & Teufels Beitrag sind zu sehen:

  • Tobey Maguire als Homer Wells, der auf der Suche nach Identität und Sinn das Waisenhaus verlässt und schließlich dorthin zurückkehrt, um Verantwortung zu übernehmen.
  • Michael Caine als Dr. Wilbur Larch, ein Arzt mit fragwürdigen Methoden, der jedoch eine bedeutende Vaterfigur für Homer ist.
  • Charlize Theron als Candy Kendall, die Homer in die Welt hinaus begleitet und später in eine komplexe Liebesbeziehung verwickelt ist.
  • Paul Rudd als Wally Worthington, Candys Freund, der in den Krieg zieht und damit Homers Schicksal beeinflusst.
  • Delroy Lindo als Mr. Rose, ein Saisonarbeiter auf der Apfelplantage, dessen Lebensweg Homer beeinflusst.

Der Film wurde im Jahr 1999 unter der Regie von Lasse Hallström gedreht und basiert auf dem Roman von John Irving, der auch das Drehbuch schrieb. Die Musik stammt von Rachel Portman, und Oliver Stapleton verantwortete die bildgewaltige Kameraarbeit. Der Film erhielt zwei Oscars: für Michael Caine als „Bester Nebendarsteller“ und für das beste adaptierte Drehbuch von John Irving.

Links:

fgtrhfghfgh