„Die Fotografin“ – Ein fesselnder Blick auf das Leben der legendären Kriegsfotografin Lee Miller, gespielt von Kate Winslet. Der Film zeigt, wie sie die Schrecken des Zweiten Weltkriegs dokumentierte und dabei ihre eigenen Grenzen durchbrach. Ein bewegendes Drama über Mut, Kunst und die Suche nach der Wahrheit.
Einleitung
„Die Fotografin“ ist ein britisches biografisches Filmdrama, das unter der Regie von Ellen Kuras entstanden ist. Der Film erzählt die faszinierende Geschichte von Lee Miller, einer talentierten Kriegsfotografin und ehemaligen Supermodel, die während des Zweiten Weltkriegs als Kriegsberichterstatterin tätig war und die Schrecken des Krieges dokumentierte. Die Hauptrolle der Lee Miller wird von der Oscar-prämierten Schauspielerin Kate Winslet verkörpert.
Frühes Leben und Modelkarriere
Der Film beginnt mit einem Interview, das Lee Miller in ihrem Landhaus in Sussex, England, gibt. Sie blickt auf ihre frühen Jahre als erfolgreiches Supermodel in den 1930er Jahren zurück. Lee begann ihre Karriere als Fotomodell, bevor sie sich der Fotografie zuwandte. Ihre Schönheit und ihr Charisma brachten ihr schnell Ruhm, doch sie fühlte sich in dieser oberflächlichen Welt gefangen. Es war ihre Begegnung mit dem Galeristen und Maler Roland Penrose (gespielt von Alexander Skarsgård), die ihr Leben nachhaltig veränderte.
Der Weg zur Fotografin
Nach ihrer Begegnung mit Roland Penrose zog Lee nach London, wo sie auf Schwierigkeiten stieß, als Fotografin Fuß zu fassen. Dank der Unterstützung von Audrey Withers, der Herausgeberin der englischen Vogue (gespielt von Andrea Riseborough), erhielt sie schließlich die Chance, ihre Werke zu veröffentlichen. Lee entwickelte sich zu einer der ersten Fotografinnen, die das Leben und die Mode jener Zeit dokumentierten.
Kriegsberichterstattung und die Schrecken des Krieges
Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs entschloss sich Lee, als Kriegsfotografin zu arbeiten. Sie schloss sich den alliierten Streitkräften an und reiste nach Frankreich und Deutschland, um die unvorstellbaren Szenen von Leid und Zerstörung festzuhalten. Der Film zeigt ihre mutigen Einsätze, bei denen sie unter extremen Bedingungen fotografierte und historische Ereignisse wie die Befreiung der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald dokumentierte.
Persönliche Herausforderungen und Rückschläge
Zurück in London traf Lee auf Widerstand bei der Veröffentlichung ihrer Werke. Viele ihrer Fotografien wurden zensiert, und sie musste sich nicht nur mit den Herausforderungen des Krieges, sondern auch mit persönlichen Rückschlägen auseinandersetzen. Der Film beleuchtet auch ihre inneren Kämpfe, ihre Beziehung zu Roland Penrose und ihre Rolle als Mutter.
Abschluss und Vermächtnis
Der Film endet mit einem Rückblick auf Lees beeindruckendes Lebenswerk und ihrem Vermächtnis als eine der bedeutendsten Kriegsfotografinnen der Geschichte. Ihre Fotografien, die die Schrecken des Krieges dokumentieren, bleiben ein bedeutendes Zeugnis der menschlichen Leidensfähigkeit und des Mutes.
Darsteller und Produktionsdaten
- Kate Winslet als Elizabeth „Lee“ Miller
- Andy Samberg als David E. Scherman
- Alexander Skarsgård als Roland Penrose
- Marion Cotillard als Solange D’Ayen
- Josh O’Connor als Tony
- Andrea Riseborough als Audrey Withers
- Noémie Merlant als Nusch Éluard
- Arinzé Kene als Major Jonesy
- Vincent Colombe als Paul Éluard
- Patrick Mille als Jean D’Ayen
- Samuel Barnett als Cecil Beaton
- Zita Hanrot als Adrienne „Ady“ Fidelin
Produktionsdaten
- Regie: Ellen Kuras
- Drehbuch: Lem Dobbs, Liz Hannah, John Collee, Marion Hume
- Produktion: Lauren Hantz, Troy Lum, Andrew Mason, Marie Savare, Kate Winslet
- Musik: Alexandre Desplat
- Kamera: Paweł Edelman
- Schnitt: Mikkel E.G. Nielsen
- Länge: 116 Minuten